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Der Teufelstisch in Hinterweidenthal in der Pfalz gehört zu den attraktivsten Naturwundern innerhalb Deutschlands. Der spektakuläre Anblick bedarf eines ebenso aufmerksamkeitsstarken Namens: eben Teufelstisch. Finden tut Ihr ihn in der Pfalz, genauer gesagt im Pfälzer Wald in der Nähe von Lemberg. Dahn liegt 18 km entfernt in nordöstlicher Richtung, Hauenstein 10 km östlich von diesem Ausflugsziel entfernt. Erwähnenswert, da die Region als Dahner Felsenland bezeichnet wird, die widerrum in das Wasgau eingebettet ist. Dabei handelt es sich um dein deutsch französisches Mittelgebirge. Von der Bundesstraße 10 aus ist er prima erreichbar. Unterhalb, direkt vor dem Landgasthof am Teufelstisch, stehen Parkplätze zur Verfügung. Wie es an Wochenenden aussieht, weiß ich nicht, vermutlich wird er da eher nicht ausreichen. Nach einem kleinen Fußmarsch von etwa 150 m habt Ihr den Teufelstisch schnell erreicht.
Neben dem Teufelstisch in Hinterweidenthal gibt es vergleichbare Felsformationen in Pilzform, allerdings nicht in dieser imposanten Größe. Die tischförmige Felsplatte liegt in einer geschätzten Höhe von ca. 12 Metern auf einer sehr fragil wirkenden Säule, die Wiederrum knapp 300 Tonnen tragen muss. Beeindruckende Zahlen. Die geologische Entstehungsgeschichte des Teufelstischs ist leicht erklärt: Gegenüber dem Felsen ist der ihn umgebende Buntsandstein deutlich weicher und wurde über Jahrmillionen Millimeter für Millimeter weggespült.
Unter dem Teufelstisch in Hinterweidenthal stehend, kommt unweigerlich ein mulmiges Gefühl auf. Man lauscht auf knirschende Geräusche – allzeit bereit für den Sprung in auf sicheres Terrain. Obwohl im waldigen Gebiet aufragend, ergeben sich tolle Aufnahmemöglichkeiten mit interessanten Perspektiven, meine Lumix jedenfalls hat alles gegeben. Selbst Kinder werden sich bei dem Anblick des Felspilzes erfreuen, davon bin ich überzeugt. Umso erfreulicher, dass sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Erlebnispark Teufelstisch befindet. Kids und Erwachsene können nach Herzenslust die Rutsche runterrasen, das Felsenmeer bestaunen und gemeinsam verschiedene Sinnespfade begehen oder eine Partie Minigolf spielen.
Und selbstverständlich darf die Sage nicht fehlen, wenn es um diesen Pilsfelsen geht: Gemunkelt wird, dass ein finsterer Geselle nächtens durch den Pfälzer Wald Schlich und nach einer Raststätte Ausschau hielt. Vergebens. Also schnappte er sich einen Felsen, stellte ihn auf eine Säule und fertig war der Teufelstisch in Hinterweidenthal.
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